17.12.2024

Orientierung für den Master

Das CHE-Masterranking 2024 beleuchtet zum zweiten Mal die Zufriedenheit von Masterstudierenden in Mathematik, Physik und Informatik an deutschen Hochschulen.

Maike Pfalz

Im Frühjahr stand die Physik im Fokus des CHE Rankings zu grundständigen Studiengängen. Im Masterranking, das Mitte Dezember veröffentlicht wurde, hat das CHE Centrum für Hochschulentwicklung nun speziell das Masterstudium in den Fächern Mathematik, Physik und Informatik an deutschen Hochschulen in den Fokus genommen. Das Ranking zeigt unter anderem die hohe Zufriedenheit der Masterstudierenden in der Informatik und die dort verglichen mit anderen Fächern lange Studiendauer. 

Aber auch die Physik schneidet an den 49 untersuchten Standorten gut ab: Etwas mehr als 1200 Studierende haben an dem Ranking teilgenommen und ihre Hochschule im Hinblick auf verschiedene Kriterien bewertet – unter anderem hinsichtlich der allgemeinen Studiensituation, der Unterstützung im Studium, den digitalen Lehrelementen, der Forschungsorientierung, der Praxisorientierung in der Lehre, der Betreuung durch Lehrende oder auch bezüglich der Studienorganisation.

Auf einer Skala von 1 bis 5 Sternen haben die Studierenden die allgemeine Studiensituation in der Physik durchschnittlich mit 4,3 bewertet, die Studienorganisation sogar mit 4,6. Ebenfalls sehr gut schnitten das Lehrangebot (4,3), die Betreuung durch Lehrende (4,2), die Forschungsorientierung (4,3) oder der Übergang zum Masterstudium (4,3) ab. Die wenigsten Sterne – aber immerhin noch 3,8 – erhielten die Punkte digitale Lehrelemente und Praxisorientierung in der Lehre.

CHE-Rankings

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Wie das grundständige CHE Ranking weist auch das Masterranking keine Spitzenuniversitäten aus, sondern teilt die Hochschulen in eine Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe ein. Innerhalb dieser Gruppen sind die Hochschulen alphabetisch sortiert. Online lassen sich die Hochschulen nach bis zu vier selbst gewählten Kriterien reihen, die bei der Orientierung besonders wichtig erscheinen. Angezeigt werden diejenigen Hochschulen, die in diesen Kriterien am besten abgeschnitten haben.

Für die Kriterien allgemeine Studiensituation, Abschlüsse in angemessener Zeit, Unterstützung im Studium und Lehrangebot gibt es neun Universitäten, die bei allen vier Kriterien in der Spitzengruppe gelandet sind: die RWTH Aachen, die TU Dresden und RPTU Kaiserslautern-Landau und die Universitäten in Bayreuth, Jena, Konstanz, Regensburg, Tübingen und Ulm. Die besten Bewertungen allein bei der allgemeinen Studiensituation erhielten die Uni Hannover, TU Dresden und Uni Jena. Je nach gewählten Kriterien verschiebt sich allerdings das Bild, sodass alle Studieninteressierten die für sie selbst wichtigsten Kriterien auswählen können.

Wer seine favorisierten Hochschulen gefunden hat, kann diese gezielt miteinander vergleichen und bekommt sehr detailliert die individuellen Ergebnisse der einzelnen Hochschulen präsentiert. Gezeigt sind hier auch allgemeine Informationen wie die Zahl der Studierenden, die Einwohnerzahl des Ortes, die Miete im Studentenwohnheim oder auch das Forschungsprofil der Hochschule. Weitere Auskunft über die einzelnen Hochschulstandorte in der Physik gibt der Studienatlas Physik der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP). Der Studienatlas fokussiert sich auf die von den Fachbereichen selbst zusammengetragenen Informationen und enthält keine Studierendenbefragung.

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