Polarisationserhaltende photonische Kristallfasern
Merkmale: Die neuen Breitbandfaserkabel decken einen Wellenlängenbereich von ca. 370 nm bis 1200 nm ab. Die PCFs sind in diesem Bereich durchgehend einmodig (endlessly singlemode), während Standardfasern nur in einem stark begrenzten Bereich einmodig sind. Da der Modenfelddurchmesser nahezu unabhängig von der Wellenlänge ist, ist die effektive numerische Apertur wellenlängenabhängig. Sie wird daher vom Hersteller für jede hergestellte Faser bei verschiedenen Wellenlängen gemessen und dem Kunden zur Verfügung gestellt.
Bei allen PCF-Faserkabeln werden die spannungsarmen Faserstecker mit sogenannten Endcaps versehen. Dabei handelt es sich um ein Stück kernloser Faser (< 300 μm), das auf die PCF aufgespleißt wird und die Mikrostruktur der Faser versiegelt. Dadurch wird die Leistungsdichte an der Faserendfläche reduziert, was bei höheren Laserleistungen Solarisationseffekte an den Faserenden verringert.
Die PCFs sind mit einem Kerndurchmesser von 5 μm oder 10 μm erhältlich. Es gibt sie als reine Singlemode-Fasern (Serie PCF-S) oder als PM Fasern (Serie PCF-P). Alle Fasern weisen ein Gauß-ähnliches Strahlprofil auf. Die Faserkabel sind sowohl mit einem Ø 900 μm Buffer als auch mit einem Ø 3 mm Kabel mit Kevlar-Zugentlastung erhältlich.