Messung der Bestrahlungsstärke bei Anlagen zur UV-C-Luftdesinfektion
Angebot: Detektoren zur Messung intensiver UV-Strahlung.
Hintergrund: Kurzwellige UV-Strahlung ist stark bakterizid, weil sie von den Mikroorganismen absorbiert wird und deren Struktur zerstört. Der UV-C-Wellenlängenbereich gilt als am wirksamsten gegen luftgetragene Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen. Die Desinfektion der Luft kann wirkungsvoll die Übertragung einer Vielzahl von luftgetragenen Infektionen wie Coronaviren, Tuberkulose und grippeähnlichen Viren verhindern. Sie kann auch eine Kontamination von Gegenständen, Rohstoffen und Lebensmitteln verhindern. Daher werden UV-C-Luftentkeimungssysteme in Gesundheitseinrichtungen, an öffentlichen Orten sowie in der Industrie und in Forschungseinrichtungen eingesetzt.
UV-Luftentkeimungsanlagen müssen einerseits die keimtötende Wirkung der Luftentkeimung prüfen und andererseits eine Gefährdung von der UV-Strahlung in zugänglichen Bereichen ausschließen. Neue Entwicklungen bei keimtötenden UV-Quellen, insbesondere UV-C LED-Arrays (265–280 nm) und Fern-UV-Lampen wie Excimer KrCl (222 nm), erfordern neue Kalibrierungsstrategien, um geringe Messunsicherheiten zu ermöglichen.
Merkmale: Die UV-C-Detektoren (UVC-Radiometer) sind zur Messung intensiver UV-Strahlung geeignet. Gleichzeitig ermöglichen sie den Nachweis, dass die UV-Strahlungsintensität in für Personen zugänglichen Bereichen die zulässigen Grenzwerte der UV-Gefährdung nicht überschreitet. Insbesondere in Räumen mit deckenmontierten Luftentkeimungssystemen muss die Personensicherheit gewährleistet sein. Zur Messung der Bestrahlungsstärke von großflächigen UV-Strahlern ist der Detektor mit einer Kosinus-Blickfeldfunktion ausgestattet.