LASEROPTIK beteiligt an nationalem Programm zur Laserfusionsforschung
Das niedersächsische Unternehmen Laseroptik GmbH ist einer von zehn ausgewählten Verbundpartnern des Forschungsprojektes PriFUSIO, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert wurde und in den nächsten drei Jahren mit 18 Millionen Euro gefördert wird.
Das Projekt unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik (ILT) beschreibt die systematische Entwicklung von Schlüsseltechnologien für zukunftsweisende, klimaneutrale Fusionskraftwerke.
Kommerziell nutzbar gemacht, bietet die lasergetriebene Trägheitsfusionsenergie (Inertial Fusion Energy, IFE) eine ununterbrochene saubere und sichere Energiegewinnung. Ein Gramm Fusionsbrennstoff kann so viel Energie erzeugen wie die Verbrennung von elf Tonnen Steinkohle – ohne die Entstehung von langlebigen hochradioaktiven Abfällen und sicher vor nuklearen Kettenreaktionen.
Zentrale Projektaufgabe der Laseroptik GmbH ist es, eine neue Generation präzise beschichteter, extrem leistungsfähiger, zuverlässiger und kostengünstiger Highend-Optiken zu entwickeln, mit denen zukünftige Hochleistungslaser für IFE-Reaktoren bei Extremtemperaturen stabil bleiben und damit dauerhaft betrieben werden können.
„Es ist eine besondere Ehre, an diesem herausragenden Vorhaben mitarbeiten zu dürfen. Angesichts der engagierten Projektziele geht damit eine sehr ernst zu nehmende Verpflichtung einher, der wir uns stellen wollen“, kommentiert Geschäftsführer Dr. Wolfgang Ebert die Beteiligung seines Unternehmens.
Das vom BMBF geförderte Projekt ist Teil des Förderprogramms »Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk«, Förderkennzeichen 13F1000I. Zielsetzung ist: Deutschland soll als eines der ersten Länder weltweit ein Fusionskraftwerk entwickeln und bauen.