Und der Gewinner ist…
Ein nach Fächern sortiertes internationales Ranking soll bei der Wahl des Studienortes helfen.
Ist die Entscheidung für ein Studienfach gefallen, folgt die Frage nach dem Ort auf dem Fuße. Wo gibt es die beste Ausbildung? Welche Uni hat den besten Ruf?
Das jährliche QS World University Ranking kann hier ein Anhaltspunkt sein. Nach Fächern sortiert erstellt es anhand verschiedener Kriterien eine Rangfolge der besten Hochschulen. In Physik und Astronomie wird die Liste wie bereits im letzten Jahr angeführt vom Massachusetts Institute of Technology gefolgt von den Universitäten Stanford und Harvard, alle in den USA.
Die ersten europäischen Universitäten Cambridge und Oxford kommen direkt dahinter auf den Rängen vier und fünf. Ebenfalls unter den Top-10 liegt die ETH Zürich auf Rang neun. Die beste deutsche Hochschule ist die TU München auf Rang 17, die im Vergleich zum letzten Jahr um einen Platz abgerutscht ist. Ihr folgen die LMU München, die sich ebenfalls leicht verschlechtert hat auf Rang 22 sowie die U Heidelberg auf 28. Darüber hinaus haben es unter die Top-50 nur noch das Karlsruher Institut für Technologie und die RWTH Aachen geschafft.
Die Ergebnisse basieren zu 40 Prozent auf dem akademischen Ruf der Hochschule. Um diesen zu ermitteln, sollten Personen aus dem Bereich höhere Bildung die Qualität von Lehre und Forschung der jeweiligen Institution beurteilen. Weitere Bewertungskriterien waren das quantitative Lehrer-/Studierenden-Verhältnis sowie die Anzahl der Zitierungen pro Fakultät. Darüber hinaus sollten potenzielle Arbeitgeber einschätzen, für wie kompetent sie die Absolventen halten, und schließlich wurde untersucht, wie international eine Fakultät bei Studierenden und Mitarbeitern aufgestellt ist.
Anja Hauck
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